Dekanatsfrauengottesdienst
Dekanatsfrauengottesdienst am Freitag, 07. Februar 2025
Thema: 1. Thessalonicher 5,21 "Prüfet alles und behaltet das Gute!"
Als Predigt ein fiktive Geschichte, von der man sich gut vorstellen kann, dass sie sich damals in der frühen Christenheit (wie auch heute) so zugetragen hat:Es erhebt sich eine Streiftrage in der Gemeinde: In welcher Haltung des Gebetes muss und darf man vor Gott treten!? Ein paar Alteingesessene hätten sich gewünscht, dass Paulus auf den Tisch haut und nur EINE Form der Anbetung für legitim erklärt, und damit den neu hinzugekommenen Gemeindemitgliedern den Kopf zurechtrückt. Paulus reagiert ganz anders als erwartet: die Form der Anbetung kann sich ändern und variieren, der Inhalt bleibt derselbe.Eine ganz andere Form des Gottesdienstes hat auch uns Frauen erwartet:Nach der kurzen Predigt Gesang: das Thema der Jahreslosung vertont als Kanon. Erst mal gemeinsam gesungen und dann im Kanon.Ein Tanz als Ausdruck des christlichen Glaubens und menschlichen Miteinanders: eine einfache, leicht zu erlernende Schrittfolge eingebettet in eine immer wiederkehrende Melodie, die Anklänge an ein Wiegenlied hatte.Bitten und Wünsche an Gott, unseren HERRN, durften wir auf bunte Zettel schreiben.Auch die Möglichkeit, sich einzeln segnen zu lassen, haben viele von uns Frauen genutzt.Als Abschluss - ganz traditionell - das "Vater Unser" im Stehen gesprochen.Verschiedene Elemente in einem Gottesdienst haben unserem christlichen Glauben Ausdruck gegeben, die Form hat variiert, kreativ, bereichernd und belebend. Der Inhalt des chritlichen Glaubens seit Jahrhunderten derselbe, aber immer noch aktuell.Wir durften gestärkt in unseren Alltag zurückgehen.
Konstanze Emig
Pilgern im April
Bei strahlenden Sonnen starteten wir am Samstagmorgen in Gunzenhausen gerüstet mit einem Segen aus dem Städtchen. Schnell entdeckten wir den Frühling, wanderten an der ersten blühenden Schlehenhecken vorbei und im Wald sahen wir weiße Teppiche mit Buschwindröschen, die unseren Weg säumten.
Wir stimmten gerne ein paar alt bekannte Frühlingslieder an und gingen flotten Schrittes aufwärts zu der Burg Spielberg.
Hier überraschte uns der weite Blick zum Hesselberg und über den Altmühlsee. Von Spielberg aus führte uns der Weg hinunter ins Tal nach Heidenheim. Bei einer Führung erfuhren wir den historischen und kulturellen Hintergrund des Münsters, des Kreuzgangs und des ökonomischen Zentrums.
Am Abend legten wir uns gefüllt mit Wissen, gut körperlich ausgelastet ins Bett und träumten so schnell von der wunderschönen Natur. Am Morgen begrüßten uns ein frischer Wind und eher winterliche Temperaturen. Nach einem sehr liebevoll zubereiteten und üppigen Frühstück ging es bergauf- bergab nach Hohentrüdingen. Dort verzauberte uns ein weiter Blick Richtung Nördlinger Ries. Wir wanderten weiter durch unberührte Waldgebiete und erreichten unser Ziel in Oettingen.
Mit einer Andacht in St. Jakob in Oettingen endete unsere zweitägige Wanderung auf den Jakobsweg.
Wir blicken zurück auf eine Pilgerwanderung, die uns in Einklang mit Leib, Geist und Seele brachte. Wir tauschten uns in vielen guten Gesprächen aus, wir durften hilfreiche Impuls auf unseren Weg mitnehmen und wir entdeckten mit allen Sinnen den Frühling.
Möge uns der Zauber des Frühlings auch weiter in den Alltag begleiten.